Industrie 4.0
Die vierte industrielle Revolution – oder auch Industrie 4.0 – steht für die Digitalisierung und Vernetzung der Produktion. Smart Factories, Augmented Reality, Big Analytics oder das Internet of Things sollen zukünftig nicht mehr aus Produktionsumgebungen wegzudenken sein.
Damit gehen einige Herausforderungen einher – nicht nur für etablierte Unternehmen und Konzerne, sondern auch für Start-Ups, die in diesem Bereich antreten um die Produktion der Zukunft zu ermöglichen: Das komplexe Zusammenspiel aus Software und Hardware, die Integration in kritische Produktionsprozesse, lange Entwicklungszyklen sowie die hohe Komplexität der Zielkunden sind nur einige der Faktoren, auf die Gründerinnen und Gründer vorbereitet sein sollten. Trotz der Widrigkeiten birgt dieser Bereich ein enormes Potential. Start-Ups im Bereich Industrie 4.0 gelangen zunehmend in den Fokus von Investoren. Außerdem haben die angebotenen Lösungen oftmals einen enormen Einfluss auf die Produktionsprozesse und damit die Kostenstruktur der Unternehmen.
Gründerinnen und Gründer im Bereich Industrie 4.0 zu unterstützen ist eines der Kernziele des Pioniergartens. Wir unterstützen dabei entlang des gesamten Start-Up Prozesses: Sensibilisierungsevents, Beratung sowie eine eigens dafür erforschte und entwickelte Lehrveranstaltung (5ECTS) sollen Studierende mit dem notwendigen Know-How ausstatten um erfolgreich in die Welt der Industrie 4.0 Start-Ups zu starten.
Neuigkeiten zu Industrie 4.0
Was zeichnet Entrepreneurship für den speziellen Bereich der Industrie 4.0 aus?
Die Automobil- und Maschinenbauindustrie befindet sich mitten in einem Wandel durch Industrie 4.0. Eine Transformation hin zur Vollautomatisierung der Produktion ist notwendig. Diese Transformation kann nur durch Innovationen stattfinden. Startups sind ein Nährboden für solche Innovationen und können einen großen Hebel darstellen, um die Transformation zu beschleunigen. Allerdings weist die Industrie 4.0 einige Besonderheiten auf, die sich auf Start-Ups in diesem Bereich auswirken. Diese Besonderheiten zu verstehen ist wichtig, um z.B. geeignete Trainingsprogramme für Industrie 4.0-Unternehmer:innen zu entwickeln und Teams in diesem Bereich zielgerichtet unterstützen zu können. Die Studie identifiziert und skizziert die spezifischen Merkmale und Einschränkungen von unternehmerischen Prozessen im Bereich Industrie 4.0.
Prof. Dr. Jürgen Münch und Dario Wahl haben hierzu eine Publikation erstellt.
Start-up Summer School Industrie 4.0
Kollaborative Roboter, Augmented Reality, Big Analytics oder das Internet of Things sind zukünftig nicht mehr aus Produktions- und Logistikumgebungen wegzudenken. Damit gehen einige Herausforderungen einher - nicht nur für etablierte Unternehmen, sondern auch für Start-ups, die in diesem Bereich antreten, um die Produktion der Zukunft zu ermöglichen.
Einmal im Jahr findet die Summer School rund um das Thema Industrie 4.0 am Center for Entrepreneurship der Hochschule Reutlingen statt.
Überblick zu den Lerninhalten:
Entrepreneurship Grundlagen | Lean Start-up | Soft Skills
Technologien und Anwendungsgebiete der Industrie 4.0 in Produktion und Logistik
MVP und Prototypenentwicklung | Geschäftsmodelle | Skalierungs- und Investmentmöglichkeiten | Vertriebsaspekte
ECTS: 5 Credits
Gesamtworkload: 150h (60h Präsenz und 90h Selbststudium) SWS 80 SWS Präsenz
Lehr- und Lernmethoden:
Informationsvermittlung durch Expert*innen in den Bereichen Grundlagen und Methoden; Übertragung der Inhalte auf praxisnahe Innovationsideen; Arbeit in Teams; Team-Coaching mit Feedback; Reflektion im Team; Selbststudium.
Besonderheiten der Start-up Summer School:
Feedback von potentiellen Kunden bzw. Nutzern soll in die Arbeitsphasen integriert werden
Fragen zu der Summer School beantwortet gerne Herr Dario Wahl