Design Thinking
Definition
Eine Innovationsmethode, die auf Basis eines iterativen Prozesses nutzer- und kundenorientierte Ergebnisse zur Lösung von komplexen Problemen liefert.
Weiterführende Erklärung
Bei dieser Methode gibt es drei Dimensionen: Mensch, Technologie und Business. Design Thinking orientiert sich an den Bedürfnissen des Menschen. Dieser steht mit seiner Problemstellung im Fokus. Business und Technologie spielen zunächst eine sekundäre Rolle und werden zu einem späteren Zeitpunkt miteinbezogen, da diese Prozesse häufig die menschlichen Bedürfnisse vernachlässigen. Design Thinking umfasst auch verschiedene Kreativtechniken wie z.B. die 6-3-5 Methoden. Hier werden Ideen im Team entwickelt. Bei der „How, Now, Wow“ Methode werden Ideen von anderen Teammitgliedern bewertet.
Literatur:
Uebernickel, Falk; Brenner, Walter; Pukall, Britta; Naef, Therese & Schindlholzer, Bernhard: Design Thinking: Das Handbuch. Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 2015 (Zugriff am 28.04.21)
Navidigital.com: Design Thinking Methoden (Zugriff am 28.04.21)
Weiterführende Links
Design to cost
Definition
Ist ein Sammelbegriff für verschiedene Methoden, welche darauf abzielen, die Gewinn- und Kostenziele eines Unternehmens über den gesamten Produktlebenszyklus zu sichern, unter Beibehaltung der vom Kunden vorgegebenen Leistungsmerkmale.
Weiterführende Erklärung
Design to cost (TDC) gehört zu den gängigen Kostensteuerungs- und Wertschöpfungsinstrumenten von Führungsteams und verfolgt eher einen strategischen Ansatz. Ziele der Methoden sind eine Prozesskostenoptimierung und -reduzierung, Gewinnmaximierung über den gesamten Produktlebenszyklus sowie, time-to-market und total-cost-of-ownership (TCO) zu reduzieren. Die Optimierung fängt bereits vor dem eigentlichen Produktionsprozess, in der Entwicklungsphase, an. Dabei führt die kombinierte Anwendung verschiedener Methoden zu höheren Kostensenkungen als nur mit einer Methode. (Schlichting 2020). Wird ein Produkt z.B. gewichtsreduziert designt, werden Ressourcen geschont, wodurch sich der Materialverbrauch verringert und die Kosteneffizienz steigt.
Synonym(e):
zielkostenorientierte Konstruktion
Literatur:
IAC Partners (2021): Umsetzung des (Re)Design-to-Value & Cost, in: iacpartners.com (Zugriff: 19.11.2021)
Konstruktionspraxis (2020): Design to Cost – was das ist und wie es funktioniert, in: konstruktionspraxis.vogel.de (Zugriff: 19.11.2021)
Maschinensucher (2021): Kostenfaktor Materialeffizienz – was Sie wissen müssen, in: blog.maschinensucher.de (Zugriff: 19.11.2021)
Tercero Consult (2021): Design-to-Cost. DTC-Methode, in: tercero.de (Zugriff: 19.11.2021)
Schlichting, Hermann * / Juschkat, Katharina (2020): Design to Cost – was das ist und wie es funktioniert. In: www.konstruktionspraxis.vogel.de (Zugriff: 20.12.2021)
Dienstleistung
Definition
Immaterielles Gut, bei der eine Leistung erbracht wird, welche nicht lagerfähig ist und bei der Produktion und Verbrauch gleichzeitig stattfinden (Uno-actu-Prinzip).
Weiterführende Erklärung
Es werden personenbezogene (z.B. eine Arztbehandlung) und sachbezogene (z.B. Reparatur einer Tür) Dienstleistungen unterschieden. Hierbei handelt es sich um gebundene Dienstleistungen, wobei in modernen Volkswirtschaften ungebundene Dienstleistungen den Dienstleistungssektor bestimmen. Bei diesen sind Produktion und Verbrauch zeitlich und räumlich entkoppelt, z.B. Finanzdienstleistungen. Daneben gibt es auch spezielle Dienstleistungen im Nachhaltigkeitsbereich wie z.B. Green Services oder auch green by Services.
Synonym(e):
Dienst, Einsatz
Verweis(e):
Literatur:
Bundeszentrale für politische Bildung (2016): Dienstleistung, in: bpb.de (Zugriff: 21.10.2021)
Duden (2021): Dienstleistung, in: duden.de (Zugriff: 21.10.2021)
Gabler Wirtschaftslexikon (2018): Dienstleistungen, in: wirtschaftslexikon.gabler.de (Zugriff: 21.10.2021)
Diversity Management
Definition
Auch bekannt als Management der Vielfalt, beschreibt den unternehmerischen Ansatz, soziale Vielfalt konstruktiv zu nutzen (vgl. Für-Gründer.de, 2021).
Weiterführende Erklärung
Diversity Management ist eine Art der betriebswirtschaftlichen Unternehmensführung, bei welcher der Fokus auf die Heterogenität der Angestellten liegt, welche explizit gefördert und hervorgehoben wird. Ziel ist es, erfolgsrelevante Aspekte der Vielfalt in Unternehmen zu identifizieren. „Die Individualität des Einzelnen soll zum Vorteil aller, vor allem des Unternehmens, genutzt werden“ (IKUD Seminare, 2021). Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Integration von Minderheiten und die Herstellung von Chancengleichheit.
Synonym(e):
Management der Vielfalt
Literatur:
Für-Gründer.de (2021): Diversity Management: Bunt tut gut, in: fuer-gruender.de (Zugriff: 21.10.2021)
Gabler Wirtschaftslexikon (2018): Diversity Management, in: wirtschaftslexikon.gabler.de (Zugriff: 21.10.2021)
IKUD Seminare (2021): Diversity Management Definition – Managing Diversity, in: ikud.de (Zugriff: 21.10.2021)
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